Schnittarbeiten im Garten

Warum werden Gehölze überhaupt geschnitten?


Sträucher und Bäume brauchen idealerweise einen regelmässigen Schnitt, um gesund wachsen zu können. Doch warum ist dies so? In der Natur werden die Bäume ja auch nicht geschnitten. Nun, in der Natur gilt die Regel, dass sich beim Kampf um Ressourcen der Stärkere durchsetzt und Gehölze grundsätzlich ein anderes Ziel verfolgen, als möglichst lange für den Menschen schön auszusehen. In unserem Garten möchten wir jedoch viele verschiedene Gehölze mit unterschiedlichen Bedürfnissen anpflanzen, welche dann alle möglichst gesund und stark in voller Schönheit wachsen und gedeihen und wenn möglich, die gewünschte Form annehmen und erhalten sollen. Deshalb müssen wir regulierend eingreifen.

Der richtige Schnitt gewährleistet also:

  • den artgerechten Aufbau der Pflanze
  • die Erhaltung des Habitus in den Jahren nach der Pflanzung
  • die Entfernung beschädigter Triebe
  • die Verjüngung alter Gehölze
  • die Verhinderung der Vergreisung
  • die Förderung der Blühwilligkeit
  • die Erhaltung der gewünschten Form von Hecken, Kugeln etc.

Wenn wir Sie bei den Schnittarbeiten an Ihren Gehölzen unterstützen können, können Sie sich gerne bei uns melden.

Beispiele für Schnittarbeiten im Garten

Winterschnitt mit der 25-Meter-Hebebühne. Gerade in der Nähe von Fusswegen und Strassen ist es notwendig, Totholz aus den Bäumen zu entfernen. Dadurch kann zum Beispiel eine verloren gegangene Seesicht wieder zurückgewonnen werden.
Unser Baumpflegespezialist lichtet diese Birke direkt aus dem Korb der Hebebühne heraus aus.
Aus dem Korb der Hebebühne heraus ist ein sicheres Arbeiten mit der Motorsäge möglich.
Wir alle haben unseren eigenen Charakter, genau wie jede Pflanze auch. Mit dem richtigen Schnitt kann dieser wunderschön zur Geltung gebracht werden.
Damit Ihre Hecke in Form bleibt, empfehlen wir 1-2 Schnitte pro Jahr. Überall wo eine Pflanze geschnitten wird, verzweigen sich die Äste, eine Hecke wird auf diese Weise dicht und bleibt kompakt. Sporadisch empfiehlt es sich, bei Hecken eine Wurzeldüngung durchzuführen. Gerne beraten wir Sie persönlich.
Rosen müssen regelmässig geschnitten werden. Hier ist der leichte Rückschnitt vor dem Winter abgebildet. Gerne unterstützen wir Sie bei den Gartenarbeiten. Rufen Sie uns unverbindlich an und wir erstellen Ihnen gerne eine kostenlose Offerte.
Der Winterschnitt ist ein sehr wichtiges Element in der Baumpflege. Ein guter Winterschnitt sichert die Vitalität und ein langfristig gesundes Wachstum eines Baumes. Doch was macht einen guten Winterschnitt aus? Wann soll man die Gehölze schneiden? Welche Fehler sollten vermieden werden? Wir versuchen die wichtigsten Fragen zu beantworten und beraten Sie jederzeit gerne telefonisch oder vor Ort.
Der Winterschnitt ist ein so genannter Erhaltungsschnitt. Er erhält die Blühfreudigkeit der Bäume und dient der Gesunderhaltung über die kommenden vier Jahreszeiten. Das Ziel eines Winterschnittes ist es vor allem totes Holz zu entfernen, die Krone licht- und luftdurchlässig zu halten und kräftiges, stabiles Wachstum zu fördern.
Die korrekte Ausführung eines Winterschnittes bedarf einiges an Know-How: zu schnell ist es passiert, dass der gut gemeinte Winterschnitt mehr Schaden als Nutzen mit sich bringt und den Baum nachhaltig schwächt und schädigt. Sehr wichtig für einen guten Winterschnitt ist die fachkundige Beurteilung des Gehölzes. Es muss erkannt werden, welche Äste tot oder verletzt sind, ob Krankheiten bestehen und wie man den Baum in seiner natürlichen Wuchsform unterstützen und kräftigen kann. Genauso wichtig sind der richtige Schnittzeitpunkt sowie das geeignete Werkzeug. Das geeignete Werkzeug ist nicht nur für die ausführende Person von grosser Bedeutung, da durch gutes Werkzeug viele Unfälle vermieden werden können, sondern auch für die Pflanzen von grösster Bedeutung. Scheren und Sägen, welche stumpf und schlecht unterhalten sind, verursachen eher Quetschungen und Risse als glatte und saubere Schnitte. Dadurch heilen die Verletzungen an den Gehölzen erheblich schlechter.
Der optimale Zeitpunkt für ein Winterschnitt hängt vom jeweiligen Gehölz ab. Grundsätzlich ist aber zu sagen, dass die meisten Gehölze und Sträucher bei nicht zu tiefen Temperaturen von Januar bis März geschnitten werden sollten. Für diesen Zeitpunkt sprechen vor allem, dass man dank dem fehlenden Laub das Astgerüst sehr gut erkennt, die in den Gehölzen nistenden Tiere zu diesem Zeitpunkt noch kaum stört und die tiefen Temperaturen laubwerfende Bäume und Sträucher in eine gewisse Inaktivität versetzen. Diese Vegetationsruhe mindert das Risiko von Pilzbefall nach einem Schnitt erheblich.
Die häufigsten Fehler, welche beim Winterschnitt gemacht werden, sind ein Schnitt zum falschen Zeitpunkt, bei zu tiefen oder hohen Temperaturen, die Arbeit mit schlechtem Werkzeug sowie ein zu radikaler oder zu vorsichtiger Rückschnitt. Wenn zum Beispiel zu spät zurückgeschnitten wird, kann es sein, dass bereits vorhandene Blütenzweige mit abgetrennt werden. Werden nur die Spitzen aller Äste geschnitten, kommt es zu einer Verkahlung an der Basis und Besenwuchs in der Krone, da im unteren Bereich kein Licht mehr hindurchdringen kann und sich an den geschnittenen Spitzen Unmengen von Neuaustrieben bilden.
Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass ein guter Winterschnitt einiges an Wissen und Können voraussetzt und grundsätzlich in professionelle Hände gehört. Arbeitssicherheit und Nachhaltigkeit bezüglich Gesundheit und Optik der Gehölze setzen viel Erfahrung voraus und Selbstversuche sind in der Regel auf kurz oder lang unbefriedigend. Kontaktieren Sie uns gerne für eine Beratung rund um Schnittarbeiten an Sträuchern und Gehölzen.

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Cyrill Menzi

Cyrill Menzi

Mitglied der Geschäftsleitung und Bauführer im Bereich Gartenbau und Gartenunterhalt